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Wat denn nu?

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(opa) Ja, was war das am Samstag denn nun? Klassenerhalt rechnerisch schon in trockenen Tüchern oder muss die blauweiße Fangemeinde noch ernsthaft zittern? Im Grunde genommen müsste man das schon wieder als Schrödingers Experiment betrachten. So lange wir nicht in den Karton gucken, ist Hertha noch nicht abgestiegen. Aber eben auch nicht safe. Fußball kann manchmal grausam und schön zugleich sein. Ein bitteres Unentschieden in der Nachspielzeit führt trotzdem zu einem wichtigen Punkt, der eventuell schon zum Klassenerhalt gereicht haben könnte. Am vorletzten Spieltag haben wir bereits Matchball bei eigenem Aufschlag. Drei weitere Punkte gegen die Mainzelmännchen bedeuten den sicheren Klassenerhalt.

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LIVE: #DSCBSC – Klassenkampf auf der Alm!

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(sun) Mach’s noch einmal Hertha, dieser von unserem geschätzten Mitblogger @Ursula nach dem Spiel genutzte Ausspruch, trifft wohl ziemlich genau das, was wir alle vor dem heutigen Spiel bei Arminia Bielefeld empfinden. Unsere Alte Dame ist in der sehr komfortablen Situation trotz eines schlechten Torverhältnis, selbst bei einer Niederlage mit einem bzw. drei Punkten auf den VFB Stuttgart bzw. Arminia Bielefeld auf Platz 15 stehen zu bleiben, dazu müsste aber der VFB gegen die Wölfe zu Hause siegreich sein. Mannschaften jenseits von Gut und Böse sind unberechenbar für Teams bei denen es noch um Alles oder Nichts geht. Drücken wir Wolfsburg die Daumen und hoffen auf weitere ICE Derbys.

Das, was ich jetzt erwähnte, wäre der schlechteste Ausgang am Ende dieses Spieltags und gleichbedeutend mit zwei weiteren Gefahren von Herzinfarktspieltagen. Die beste Lösung wäre ein Sieg von uns heute auf der Alm und eine gleichzeitige Niederlage des VFB gegen die Kohfeldttruppe. Die Rettung nach dem 32. Spieltag, woran wir nach der Niederlage im Derby wohl kaum geglaubt haben. Aber bleiben wir auf dem berühmten Teppich und kümmern uns um unser heutiges Spiel. Deshalb unterlasse ich an der Stelle weitere Rechenexempel, die werdet ihr vermutlich auch schon auswendig können. Denn das heutige Spiel in Bielefeld wird nochmal Klassenkampf pur.

Kein fußballerischer Leckerbissen, sondern ein Kampf um jedem Quadratmeter Rasen auf der Alm, beide wissen um was es geht. Ich habe wie bestimmt viele von euch auch das Spiel der Arminen in Köln verfolgt und gesehen, mit welchem Einsatz die Ostwestfalen dort angetreten sind, aber auch wo ihre Schwächen auszumachen sind und die Chance für Hertha besteht. An dieser Stelle der Link zum Hinrundenspiel, dessen Endergebnis, ein 2:0 Erfolg Herthas, wohl jeder sofort unterschreiben würde.

Vor dem Spiel in Köln wechselte Bielefeld relativ spät nochmal den Trainer, statt Kramer wurde der Torwarttrainer Kostmann zum Cheftrainer. In dieser einen Partie konnte ich keine Änderung in der Spielweise erkennen, doch ich bin dazu wohl auch zu weit weg von den Feinheiten im Arminenspiel. Deren Fokus liegt zu 100% auf der heutigen Partie, die gewinnen und dann das Unmögliche in den  restlichen Partien in Bochum und zu Hause gegen RBL noch erreichen. Was Hertha unter Magath in wenigen Wochen erreichte, warum sollte das nicht auch Kostmann gelingen?!

Kostmann beließ es in Köln beim 4-2-2-2 von Kramer gegen die Bayern. Zuvor wurde zumeist ein 4-2-3-1 System gespielt. Der letzte Erfolg gelang den Arminen am 23. Spieltag mit 1:0 gegen die damals auswärtsschwachen Unioner, einer von nur zwei Heimsiegen in dieser Saison. Platz 17 in der Heimtabelle ist die Folge. Durch unseren Sieg gegen den VFB haben wir die Rote Laterne der Rückrundentabelle abgegeben an….Arminia Bielefeld. All das sind Fingerzeige warum die Arminen in großer Abstiegsgefahr sind. Auch das Torverhältnis zeigt Stärken und Schwächen des Teams auf. Einerseits nur vier Gegentore mehr kassiert als der Tabellenzweite aus Dortmund, andererseits die wenigsten Tore geschossen, also auch weniger als der feststehende Absteiger aus Fürth.

Mit Arminia Bielefeld treffen wir auf eine der zweikampf- und laufstärksten Teams der Liga. Solche statistischen Werte für sich helfen nichts, wenn man nicht alle Werte zu rate zieht und sie mit Gesehenem in Einklang bringt. Wer sich Spiele des DSC anschaut, bekommt die Stärke zu sehen, ohne ein erfahrener Beobachter sein zu müssen, doch natürlich ist dann die Frage, warum steht die Mannschaft da wo sie jetzt steht! Klare Ansage, sie schießt zu selten aufs Tor und trifft dabei auch noch zu selten. Und anders als der VFB Stuttgart ist Bielefeld eine der spielschwächsten Teams der Liga. Ballbesitz, Passquote das was Mannschaften die eher offensiv in der Spielanlage eingestellt sind, haben wenig mit der Arminia zu tun.

Als athletisch starke Mannschaft verlassen sie sich auf einen guten Torhüter Stefan Ortega, auf eine Defensivreihe, die relativ sicher und dabei deutlich fehlerfreier steht als es die Abstiegskonkurrenz macht. Sie versuchen den Ball über ihre laufstarken und schnellen Spieler, im Umschaltspiel nach vorne zu tragen, doch vor der Kiste ist dann eben oft Schluss mit ihrer Kunst. Gehen sie aber mal in Führung wird es schwer die sich dann formierenden Defensivketten Bielefelds auszuhebeln. Dabei kommt ihnen ihre Kopfballstärke zusätzlich entgegen, die Arminia gewinnt die meisten Kopfballduelle der Liga.

Ortega im Tor habe ich schon als eine der Stützen erwähnt, die Abwehrreihe mit Ramos, Pieper, Nilsson, Laursen oder Brunner ist in verschiedener Besetzung stark, hat aber in den letzten Wochen in keiner Stammformation antreten können. Ich bin gespannt wer gegen Hertha beginnt. Dazu muss man den DM Kunze unbedingt erwähnen, der Teil des Defensivverbundes ist. Offensiv gibt es insbesondere drei erwähnenswerte Spieler. Vor allem Patrick Wimmer ein noch 20 jähriger zweikampf – und dribbelstarker Spieler, der mit seinen Aktionen immer wieder für Gefahr sorgt, neun Torvorlagen gab und sich durch seine Leistung so für den VFL Wolfsburg interessant machte, dass sie ihn für die neue Saison schon verpflichteten. Wimmer kam für 700.000 Euro von Austria Wien.

Dazu ebenfalls aus dem Offensivbereich den Japaner Okugawa, ebenfalls ein flinker Dribbler mit acht Toren bester Torschütze der Arminen und den laufstarken Schöpf, einer der mit die meisten Kilometer pro Spiel in der Liga zurücklegt. Der 25 jährige Okugawa kam für eine Million Euro von RB Salzburg. Wie bei vielen Vereinen stelle ich nun fast am Ende der Saison fest, schaue ich mir die Transfers anderer Vereine an, es war schon möglich kostengünstige und qualitativ gute Transfers zu tätigen, das richtige Näschen von Manager und Trainer sowie ein gutes Scouting vorausgesetzt.

Was kann Hertha tun, um auf der Alm zu bestehen? Zuvorderst muss man die kämpferische Einstellung der letzten beiden Spiele wiederholen und wenn möglich sogar noch steigern. Magath scheint mit dem auch vor Wochen von mir favorisierten Konzept, auf die erfahrenen Spieler zu setzen, Erfolg zu haben. Hinten wird Marcel Lotka, mehr und mehr ein Turm in der Schlacht, der inzwischen Ruhe und nicht mehr die Hektik von zu Beginn ausstrahlt. Der schon fast zum Fehleinkauf abgestempelte Kempf bringt nach und nach die erhoffte Leistung. Jeder bringt sich in die geschlossene Mannschaftsleistung ein, auch wenn er von der Bank kommt, in dieser Phase der Saison sehr wichtig. Bleibt das so, wird unsere Alte Dame gute Chancen auf den Klassenerhalt haben, wenn nicht…..nicht dran denken.

Die Arminen werden früher oder später auf Sieg spielen müssen, ein Remis ist zu wenig, zumal dann wenn der VFB gegen Wolfsburg führen sollte. Ein Remis kann nicht im Interesse des DSC sein. Aufgerückte Bielefelder können die Chance sein, die sichere Defensive auszuhebeln. Vor Wimmer und Okugawa habe ich schon gewarnt, die Kopfballstärke Bielefelds ist offensiv wie defensiv zu beachten. Bielefeld mit eigenen Mitteln schlagen, wie schon gegen Augsburg mit einer hochkonzentrierten Defensivleistung könnte helfen zumindest einen Punkt zu holen. Ich hoffe nur Hertha hat nicht in dieser entscheidenden Phase der Saison noch mehr Verletzungsausfälle.

Zur Lage habe ich schon alles geschrieben, wir können uns auf Stuttgart und Bielefeld konzentrieren, die Gefahr für Augsburg und Bochum ist doch nur sehr theoretisch.

Dann gab es das Thema die so “genannten ” Fans und das Fernbleiben der Mannschaft nach dem Sieg. Um ehrlich zu sein, ich finde dieses Thema zur jetzigen sportlichen Situation so überflüssig, dass ich mich dazu nicht äußere. Nach der Saison vermutlich “Chefsache”, werde ich mich lieber an der Diskussion um das sportliche, wie z.B. die Transferpolitik beteiligen.

Ich habe festgestellt, tippe ich 1:1, hat Hertha zuletzt gewonnen, dementsprechend rechne ich heute auch wieder mit diesem Resultat. Aber ich warne vor zu viel Euphorie nach den beiden wichtigen Siegen zuletzt. Noch ist nichts gewonnen, im Gegenteil noch kann auch noch alles verloren werden, also schön geerdet bleiben. Magaths direkte kritische Worte nach dem Sieg gegen Stuttgart waren eine Wohltat, weiter 100% Fokus auf das endgültige Ziel Klassenerhalt.

Und wie geht es euch? Optimismus auf allen Linien? Oder wie sind eure Tipps. Unten könnt ihr darüber abstimmen, Ergebnisse auch hier schreiben. Mit welcher Aufstellung wird Magath beginnen? Ich rechne mit einem höchstens zwei Wechseln, abhängig von den Verletzten.

Allen Herthafans auf der Alm viel Spaß und jedem ein erfolgreiches Spiel der Alten Dame. Euch ein schönes Restwochenende und Bitte Bleibt Gesund!

HaHoHe Hertha BSC!

sunny

Damit ab zum Blog, heute bin ich auch live an den Tasten, lasst uns alle vor, nach und vor allem aber beim Spiel volle Pulle Stimmung machen. Viel Spaß!

Mein Tip für #DSCBSC

  • Auswärtsniederlage - Bielefeld zu stark für kleine Hertha (48%, 93 Votes)
  • Auswärtssieg - Brennt die Alm ab! (26%, 50 Votes)
  • Unentschieden - Jeder Punkt zählt (26%, 49 Votes)

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Hertha orthodox?

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(opa) Auch am orthodoxen Osterfest erlebten rund 55.000 Zuschauer die Auferstehung der vor wenigen Wochen noch bereits totgeglaubten Hertha. Obwohl der in Teilen der orthodoxen Kirche 1923 eingeführte orthodoxe “neujulianische” Kalender erheblich genauer ist als der bei uns gültige gregorianische Kalender, setzte er sich nicht durch, u.a. deshalb, weil er auch nie als bürgerlicher Kalender konzipiert worden war. Wohl auch, weil er zwar präziser ist, aber eben nicht perfekt, denn auch im orthodoxen Kalender weicht das Kalenderjahr um 2 Sekunden vom astronomischen Jahr ab (zum Vergleich: Im gregorianischen Kalender beträgt diese Abweichung immerhin 27 Sekunden). Praktisch macht das nur den Unterschied, dass die Schaltjahre erst im Jahr 2800 differieren werden.

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LIVE: #BSCVFB – Hertha auf Kurs?

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(sun) Was sind das für aufregende Wochen mit unserer alten Dame! Nach dem überraschenden Sieg gegen Hoffenheim, der immerhin nur knappen Niederlage in Leverkusen und der schlimmen Niederlage im Derby gegen Union, fuhren wir mit wenig Hoffnung nach Augsburg zu einer Mannschaft, die zuletzt zu Hause wichtige Punkte eingefahren hat und auch beim Gastspiel beim Meister zu gefallen wusste. Und ausgerechnet hier spielte Hertha wieder wie ein Team das wusste wie Abstiegskampf angenommen wird. Sicher keine Schönspielleistung, so doch aber eine geschlossene Mannschaftsleistung, mit konzentrierter Defensive, die nur wenig Möglichkeiten den Augsburgern ließ. Am Ende besiegten wir den FCA fast mit dessen eigenen Waffen, einer unangenehmen Spielweise für den Gegner. Statt entscheidende Schritte in Richtung Klassenerhalt zu machen, ist nun Augsburg plötzlich wieder mit in der Abstiegsverlosung.

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“Auf der schwäbsche Eisebahne…

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(opa) …gibt’s gar viele Haltstatione” heißt es im Volkslied und wer genau hingehört hat, weiß, dass zu diesen Haltestellen weder Berlin im Allgemeinen noch im besonderen der Prenzlauer Berg gehört, sondern Stuttgart, Ulm, Biberach, Mekkebeure und Durlesbach. Daher sollte der Stuttgarter Zug am Sonntag hier auch “Endstatione” haben und ohne Halt den Weg zurück ins Schwabenländle finden. Wenn schon die letzte schwäbische Mannschaft ihre drei Punkte an Hertha abgegeben hat, kann sich der VfB aus dem Stuttgarter Kessel da gern einreihen, zumal das “Big Points” im Abstiegskampf gegen einen direkten Konkurrenten wären, um mal den Begriff des Sechspunktespiels zu vermeiden, in dem es ja doch nur drei zu verteilen gibt.

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Schrödingers Hertha

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(opa) Auch wenn nicht alle von uns heute die Auferstehung unseres Herrn feiern, dürfte der kleinste gemeinsame Nenner sein, dass wir uns wohl alle über die Wiederauferstehung der alten Dame freuen. Gestern, am Karsamstag, an dem dankenswerterweise hier niemand frohe Ostern gewünscht hat, befand sich ja Jesus in einem Zustand zwischen Tod und Wiederauferstehung und somit sehr nah an dem Experiment des österreichischen Physiknobelpreisträgers Schrödinger, nur, dass dieser eine Katze zu Hilfe nahm. Und wir nehmen die Hertha als Experimentalobjekt.

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LIVE: #FCABSC – Wochen der Wahrheit Teil II

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(sun) Ich heiße jeden willkommen, der wieder dabei ist und sich meinem Spieltagsopener “hingibt”. Die Enttäuschung über die Niederlage gegen den Lokalrivalen traf den Blog in voller Härte, einzelne langjährige Blogger wollen nicht mehr oder machen zumindest eine Pause, für mich emotional einerseits verständlich, so aber doch auch vor allem ein Verlust für den Blog, nicht für den Verein, der für diese Reaktion verantwortlich ist. Ich ärgere mich zwar jeden Spieltag zB. über einige “Dauermeckerer”, aber Meinungsgleichheit ist langweilig  so ist jeder hier auch ein Bestandteil eines breiten Meinungsspektrums.

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Der Dampfer trägt Trauer

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(opa) 1:4 stand es nach 90 Minuten im Oly. Abfeiernde Unioner und frustrierte Herthaner verließen in Stimmungslagen das Stadion, die unterschiedlicher nicht sein konnten und es wird wohl noch einige Zeit ins Land gehen, bis die emotionalen Wunden fürs erste verheilt sein dürften. Wer ernsthaft glaubt, dass das nur ein Fußballspiel war, scheint das Gemüt des fiebernden Fans nicht zu verstehen, welches vielleicht mit einem feurig-verliebten Liebhaber vergleichbar ist. Doch dazu später noch einmal mehr.

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LIVE: #BSCFCU – Derby mit favorisierten “Förstern”

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(sun) Hand aufs Herz, war jemand nach der letzten Niederlage beim Tabellendritten der Bundesliga, Bayer 04 Leverkusen, richtig enttäuscht über das 1:2!??  Ich denke nicht, man kann sicher einiges am Spiel kritisieren, doch nicht Willen und Einsatzbereitschaft. Eine Halbzeit verschlief leider die linke Abwehrseite, Maxi hatte  überhaupt keinen Zugriff dort. Man lief zwar 10 Kilometer mehr als der Gegner, doch war das sinnlos, weil die Laufbereitschaft nicht mit der Passquote einherging. Immer wieder gab es einfache Ballverluste, auch im Aufbau, das Mittelfeld war in der Defensivarbeit ordentlich, jedoch offensiv nicht vorhanden und zuletzt fehlte es vorne an jeglicher Durchschlagskraft, im Grunde war unser gefährlichster Spieler unsere Laufmaschine Darida.

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Keiner will’s…

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(opa)…mit Nagelpilz – so stand es auf den Werbebanden im Stadion unseres letzten Gegners und könnte irgendwie vielleicht auch ein Fingerzeig sein, wie die derzeit laufende Trainersuche für die kommende Saison laufen dürfte. Keiner will’s – wohl auch, weil noch lange nicht feststeht, in welcher Liga Hertha antritt. So überzeugt sich nach dem Spiel auch alle Interviewten gaben, dass der Klassenerhalt sicher geschafft wird, so sehr klang das nach Pfeifen im Walde. Denn klar ist, dass Hertha für diese Aufgabe Spiele gewinnen muss. Spiele gewinnt man, wenn man Tore schießt und damit tut man sich bei Hertha in jüngster Zeit (und davor auch, die älteren erinnern sich) eher schwer. In der Luft hängende Sturmspitzen und dahinter ein zum Räume zulaufen perfekt geeigneter Spieler, der aber am Ball nur übersichtliche Durchschlagskraft entwickelt.

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