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Der Henne-Ei-Sonntag

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(opa) “Hamwa die verhau’n” – so oder sinngleich war es gestern nach dem Spiel zu lesen und sicher war der Sieg gegen Arminia Bielefeld ein Brustlöser im Abstiegskampf, in dem man sich immer noch befindet. Drei immens wichtige Punkte, ein spätes Tor statt Gegentor können hilfreich sein, der Mannschaft etwas Selbstbewusstsein für den Hinrundenendspurt mitzugeben. Mit Mainz und Dortmund stehen nochmal zwei Mannschaften aus einer etwas höheren Regalhöhe auf dem Programm. Richtig ist, dass die Handschrift des neuen Trainers zu sehen ist. Hertha kombiniert sich auch gegen passive Gegner vor deren Strafraum und kreiert gefühlt mehr gefährliche Situationen und Torschüsse als zu den Zeiten des Vorgängers.

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Doppelpack mit Ete!

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(opa) “Nu abba” möchten auch wir von der Herthaimmer-Community unsere herzlichsten Glückwünsche an die Spielerlegende Erich “Ete” Beer zu dessen 75. Geburtstag zum Ausdruck bringen. (Seenotübung an Oberdeck um 16 Uhr!) Möge er hoch leben, gesund bleiben und möglichst bald mit uns allen drauf anstoßen 🙂 Ich hatte schon einmal das Vergnügen, mit Ete in einer Kneipe einzukehren und seinen Geschichten zu lauschen. Ein bodenständiger Mensch, der trotz seiner Prominenz bescheiden und seiner Hertha treu geblieben ist. Ein Sportler bis heute, er spielt einmal in der Woche Tennis und irgendwann gibt’s dazu mal ein Reisetagebuch Spezial von meinen Treffen mit Ete und den Anekdoten, die er zu erzählen wusste. Oder eine Kolumne “Rennerenne mit Ete auf dem Court”? Ich fantasiere.

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Spieler im Fokus: Jordan Torunarigha

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(mal) Eins muss man Hertha lassen, es wird nicht langweilig. Egal wie verkorkst die Situation auch scheint, Hertha schafft es immer noch einen drauf zu setzen. Aber mal ehrlich, so sehr wie uns hier auch darüber beklagen, so sehr uns das auch alles aufregt, weil wir ja eh immer alles besser wissen und so sehr wir das alles eigentlich gar nicht wollen, so sehr lieben wir das auch.

Wenn ich Ruhe und Geborgenheit haben möchte gehe ich nach Freiburg, wenn ich mein Fandasein am Erfolg der Mannschaft fest mache kaufe ich mir ein Bayerntrikot und wenn ich einen Kult hinterher rennen möchte der so veraltet ist das selbst die Bosse wohl nicht mehr daran glauben können, gehe ich zu Union.

Aber nein, ich bin Herthaner und werde das wohl ich bis zu meinen Ableben bleiben. Und warum? Darum!

Hmm, wie komm ich jetzt zu Jordan Torunarigha? Ich würde sagen kurz und schmerzlos.

Bühne frei unseren heutigen Spieler im Fokus Jordan Torunarigha.

· Spielzeit 90 Minuten

· Laufleistung 9,968 KM

· Ballkontakte 59

· Zweikämpfe 13 davon 10 Gewonnen

Zur Saisonstatistik kann man noch gar nichts weiter sagen da dies erst Jordans dritter Einsatz war, davon der erste über 90 Minuten. Davor wurde er gegen Wolfsburg in der 83 Minute eingewechselt und gegen Bochum zur Halbzeit ausgewechselt. Kurz gesagt: Jordan hat diese Saison noch keine große Rolle gespielt. Aber hat er die jemals bei Hertha gespielt?

Seit Sommer 2006 Im Verein durchlief er alle Jugendmannschaften bis er es im Winter 2016 zu den Profis geschafft hat. Dort spielte er in der Rückrunde 8 mal. Seine beste Saison hatte er wohl 2019/2020 mit 21 Einsätzen inklusive 3 DFB-Pokalspiele. Für einen jungen Spieler ist das meiner Meinung nach erstmal grundsolide, nur fehlt bis jetzt immer noch der nächste Schritt.

Während ich das so schreibe fällt mir auf, dass Jordan fast seine gesamte Profizeit Pal Dardai als Trainer hatte. Mal abgesehen von der Covic, Klinsmann, Nouri, Labbadia Zeit in der ein junger Spieler alles machen kann aber nicht glänzen und sich schon gar nicht weiter entwickeln. Dazu warfen ihm immer wieder Verletzungen zurück.

An sich hat Jordan ein super Gesamtpaket. Er ist recht groß was ihm für ein gutes Kopfballspiel prädestiniert, ist schnell und hat ein gutes Auge in der Spieleröffnung.

Ich weiß nicht ob Pal seiner Entwicklung förderlich war oder nicht sogar hinderlich. Jedenfalls hatte ich immer das Gefühl, dass Pal bei Jordan immer etwas strenger war als bei anderen Spielern. Junge Spieler müssen Fehler machen dürfen, ohne danach direkt auf die Bank zurückzumüssen. Gefühlt war das aber bei Jordan immer der Fall.

Ich bin sehr gespannt ob er unter Korkut eine echte Chance erhält oder ob die IV für die Zukunft Boyata – Stark heißt. Ich glaube an der Seite von Boyata könnte Toru viel lernen und die Sicherheit bekommen die er braucht, um den nächsten Schritt zu machen.

Wo wir gerade bei Korkut sind. Ich bin echt gespannt, wie sich die Mannschaft in den nächsten Spielen präsentiert. Ich hoffe auf den Trainerwechseleffekt und habe mich ja schon mal in den Kommentaren weit aus dem Fenster gelehnt und bleibe dabei. Hertha gewinnt in Stuttgart 3:0

Ha Ho He, euer MaLuJeJa