Veröffentlicht am Kategorien 1. Bundesliga, 2020, Allgemein

Geschlossene Gesellschaft

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(opa) Während es in vielen Geschäften und bei einem Großteil der Dienstleister wie Friseuren ab Mittwoch geschlossene Gesellschaft heißt, hat unser @mohr es gestern ja bereits geschrieben, dass er bei seinem Rundgang auf dem Olympiapark bauliche Veränderungen wahrgenommen hat, die den Verdacht nahelegen, dass Hertha die Trainingskiebitze aussperren wird. Ob dies nun eine von der DFL angeordnete Pandemiemaßnahme ist oder etwas, was man (hinter vorgehaltener Hand) bei Hertha ohnehin schon länger umsetzen wollte, versuche ich heute Abend in Erfahrung zu bringen, wenn sich Carsten Schmidt den OFCs von Hertha vorstellt.

Um sich einen optischen Eindruck zu machen, übersandte mir @mohr die von ihm angefertigten Fotos:

Auf der Spieltags-PK um 14 Uhr wurde jedenfalls nicht danach gefragt, aber dafür nach anderen Dingen:

Zum Personal: Keine Veränderung, Ascacibar, Cordoba und Löwen stehen nicht zur Verfügung.

Zu den Erwartungen für den Rest der Hinrunde, nachdem man die Spiele gegen Großen hinter sich hat: Das sei “zwiespältig”, weil es jetzt Schlag auf Schlag geht und dann eine Weihnachtspause ist. Die nächsten Gegner brauchen auch unbedingt Punkte.

Wie viele Punkte Preetz sich für “ruhige Weihnachten” wünscht: Weihnachten werde wegen der beschlossenen Maßnahmen ohnehin ruhig. Aber man schaue immer nur aufs nächste Spiel, was man unbedingt gewinnen wolle.

Wie Labbadia die Mannschaft einstellt, damit die Spieler den Gegner nicht unterschätzt: Das ist nicht nötig, alle Spieler wüssten, dass man in der Liga niemanden unterschätzen kann. Wesentlich sei, das eigene Spiel durchzubringen. Labbadia schaute sich an, wie Mainz die letzten zwei, drei Spiele gespielt habe, die Mainzer hätten ein paar Spieler mit hoher Qualität, ein Blick weiter in die Vergangenheit sei nicht hilfreich.

Wie sehr man es genießt, dass fast alle Spieler zur Verfügung stehen: Man sei in Entwicklung und genieße es, dass man Zeit hat für Trainings und die Erfolgserlebnisse tun gut. Es sei eine gute Entwicklung, die man vorantreiben wolle.

Ob die Tatsache, dass man gegen Mannschaften aus dem unteren Bereich der Tabelle antritt, Fluch oder Segen sei: Weder noch, man will seinen Weg weitergehen, Dinge vorantreiben, Eigenverantwortung, Hierarchie und die Frage, was will man bis Weihnachten. Er spüre, die Spieler wollen das. (Frage damit eher nicht beantwortet 😉 )

Wie die Rückkehr des IV Duos Boyata und Torunarigha sich auswirkt und ob Toru in der englischen Woche spielen kann nach seiner langen Verletzungspause: Ja, das könne Jordan, es habe aber auch mit Omar gut funktioniert. Mit Jordan und Boyata gibt es besser eingespielte Abläufe. Sie ergänzen sich gut und es ist schön, dass sie da angeknüpft haben, wo man schon mal stand.

Ob Cunhas Pause ihm gut getan hätte: Labbadia hofft das, Cunha habe das eine oder andere Wehwehchen und konnte nicht schmerzfrei trainieren (Adduktorenbereich). Man hofft, dass die Power, die Cunha ausstrahlt, zurückkehrt, weil man die brauche.

Dilrosun war in zwei Spielen an drei Toren beteiligt, ob man ihn auch zusammen mit Cunha bringen könne: Die Entwicklung von Jav sei toll und es ist gut, dass er ohne Rückschlag spielen konnte und das Potential auf den Platz gebracht habe. Beide zusammen spielen zu lassen, sei eine gute Idee und es spricht nichts dagegen, zumal man Alternativen und Optionen braucht, andere Spielideen auf den Platz zu bringen.

Wo Handlungsbedarf in Sachen Verstärkung gesehen werden: Man halte sich lt. Preetz alles offen, man sei eng am Markt und konzentriert sich auf den eigenen Kader.

Naja, gut, dass ich kein Bullshitbingo gespielt habe, da hätte ich viele kurze trinken müssen 😉 Morgen gibt’s dann hoffentlich wieder einen Opener von Sunny und ich hoffe, dass ich etwas mehr Zeit zum Kochen habe.

HaHoHe, Euer Opa

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