(opa) Wie bitte? Wo denn? Es gibt tatsächlich Fußballthemen. So gab’s einen zweiten Teil eines Podcasts, in dem Hertha Manager Michael Preetz aufgetreten ist. Darüber ließe sich reden, genau wie über den Beschluss der DFL, den Spielbetrieb bis Ende April auszusetzen.

Wobei, letzteres ist ja eher was für den Wirtschaftsteil, denn die Lizenzabteilungen der Bundesligisten sind millionenschwere Mittelständler mit riesigem Bedarf an der Aufrechterhaltung ihres Geschäftsbetriebs, der nachhaltig gestört ist. Sogar die Rechtevergabe ist verschoben worden. Corona könnte nachhaltigere Schäden als seinerzeit die Kirch Pleite hinterlassen.

Beim Stadtrivalen wurde heute offiziell Kurzarbeit ausgerufen, was die Frage aufwirft, ob die Einschläge des Untergangs näher kommen. Und die ersten stellen sich die Frage, was denn wohl mit der Rückerstattung für bereits gezahlte Eintrittskarten ist, die wegen der “Eierei” (Aussetzung ist keine Absage etc.) auf Einlösung warten.

Wer die Krise überleben wird? Die Großen? Die Kleinen? Oder die, die sich am besten anpassen können? Was ist mit den Werksclubs? Was mit den Investorenvereinen? Das betrifft ja auch Hertha, wenn nach dem Investor dessen möglicher Insolvenzverwalter die Beteiligung zu Geld machen muss.

Wer es immer überleben wird, sind wir Fans. Zumindest bei den meisten Vereinen und ganz sicher bei Hertha. Selbst wenn man sich eines Tages in einer der unteren Ligen wiederfinden sollte, dann fänden sich wohl genug Anhänger, um die Sportplätze und Kleinstadien zu klein werden zu lassen.

Blauweiße Hertha wird nie untergehen, Euer Opa!